Nissan hat drei neue Sicherheitssysteme vorgestellt. Ingenieure arbeiten derzeit an einem Feature, das ausschließlich nüchterne Personen hinter dem Steuer erlaubt. Bei fortgeschrittener Müdigkeit und Unaufmerksamkeit soll ein anders System den Fahrer regelrecht wachrütteln. Das Herzstück der "Anti-Drunk-Driving-Technology" ist ein Ethanolsensor, der die Alkoholausdünstungen der Haut misst. Ein solcher Messfühler befindet sich im Schalthebel. Überschreitet der an der Handfläche gemessene Alkoholgehalt einen definierten Grenzwert, wird das Getriebe blockiert und ein Losfahren verhindert. Eine Computerstimme informiert den Fahrer zudem über den Grund für die Sperre. Um einen bevorstehenden Sekundenschlaf zu erkennen, kommt ein Kamerasystem zum Einsatz. Dabei werden die Augen kontinuierlich gefilmt und die Lidschläge gezählt. Wird ein bestimmter Wert unterschritten, gibt das System Hinweise über das Display, lässt einen Weckruf ertönen und zieht den Sicherheitsgurt an. Eine dritte Sicherheitseinrichtung besteht aus einem Datenrechner, der alle dynamischen Informationen der Fahrwerks- und Lenk-Sensorik aufzeichnet und auswertet. Der Bordcomputer prüft, ob der Fahrer die Spur hält und Lenkkorrekturen im Vergleich zu Vorgaben einer Navigations-Karte richtig erfolgen. Kontrolliert wird auch, ob der Lenkeinschlag zum Kurvenradius passt oder ob scharfe Lenkradbewegungen auf hektische Korrekturen hinweisen. Treten diese Verhaltensweisen gehäuft auf, dann fordert eine Stimme zur Pause auf. (ab)
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