ZF Aftermarket bringt mit der Smart Camera erstmals eine OE-Frontkamera auf den freien Markt. Das neue Angebot für Fahrerassistenzsysteme wird ergänzt durch Diagnosetools und Schulungen – und macht freie Werkstätten fit für moderne ADAS-Technologien.
Zehn Kamera-Referenzen für 50 Fahrzeugmodelle
Zum Vermarktungsstart sind zehn Kameravarianten verfügbar, die über 50 Anwendungen abdecken. Sie passen unter anderem für Modelle von Peugeot, Citroën, DS, Opel und Nissan. Weitere Varianten sollen in den kommenden Monaten folgen.
Die ZF Smart Camera besteht aus eigener Hardware und Software und erfüllt die Vorgaben der Fahrzeughersteller. Sie ermöglicht eine zuverlässige Reparatur auf OE-Niveau. ZF ist mit über zehn Millionen produzierten Einheiten pro Jahr führender Frontkamera-Lieferant.
Komplettes ADAS-Ökosystem
ZF Aftermarket kombiniert das Ersatzteilangebot mit eigener Diagnosesoftware (ZF MultiScan), Kalibriertafeln und praxisnahen Schulungen. Im Rahmen von ZF [pro]Tech können Werkstätten ihre Mitarbeitenden zu ADAS-Experten ausbilden lassen.
Reaktion auf neue EU-Vorgaben für Neuwagen
Seit Juli 2024 sind Fahrerassistenzsysteme wie Notbrems- oder Spurhalteassistent Pflicht in allen Neuwagen. Deren Funktion basiert auf Kameradaten. ZF bietet nun auch freien Werkstätten die Möglichkeit, diese Systeme fachgerecht zu warten und zu reparieren.
"Wir wollen Betriebszeiten maximieren und Werkstätten mit einem ganzheitlichen Ökosystem unterstützen“, sagt Markus Wittig, Global Head of Business Line Passenger Car bei ZF Aftermarket. Innovative Produkte, Diagnoselösungen und Schulungen bilden das Fundament.
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