Ford ruft weltweit knapp 4.000 Ranger-Pick-ups zurück. Bei den betroffenen Ford Ranger-Modellen kann es aufgrund von Materialhärtungsproblemen zum Bruch des linken Nockenwellenritzels kommen. Im schlimmsten Fall droht ein plötzlicher Antriebsverlust. In Deutschland sind über 1.100 Fahrzeuge betroffen. Das KBA überwacht den Rückruf.
Produktionszeitraum und Umfang
Der Rückruf umfasst Fahrzeuge, die zwischen dem 26. Januar 2023 und dem 11. März 2025 produziert wurden. Insgesamt betrifft die Aktion 3.910 Fahrzeuge weltweit, darunter 1.134 in Deutschland. Der Ranger ist in Deutschland mit großem Abstand der beliebteste Pick-up: 2024 beanspruchte er laut KBA-Zulassungsstatistik rund 54 Prozent Marktanteil im Pickup-Segment vor seinem Technikbruder VW Amarok.
Maßnahme in der Werkstatt
In den autorisierten Ford-Werkstätten werden die betroffenen Bauteile anhand der Teilekennzeichnungen überprüft. Stammen sie aus einer fehlerhaften Charge, erfolgt der Austausch des Nockenwellenritzels.
KBA-Überwachung
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) überwacht die Rückrufaktion unter der Referenznummer "15405R". Ford führt den Rückruf unter dem internen Code "25S39".
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