General Motors ruft 600.000 Fahrzeuge wegen möglicher Schäden an Pleuelstangen und Kurbelwellen zurück. Der Defekt kann zu plötzlichem Motorausfall führen. In Europa können auch importierte Fahrzeuge betroffen sein. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hat 39 Beschwerden über Motorschäden erhalten und bereits im Januar eine offizielle Untersuchung eingeleitet. Der Rückruf betrifft mehrere Modelle, darunter auch einige der profitabelsten Fahrzeuge von GM.
In den USA werden betroffene Halter kontaktiert. Die Fahrzeuge müssen in einer Vertragswerkstatt überprüft werden. Besteht der Motor die Inspektion, wird das Öl gegen eines mit höherer Viskosität (0W-40) getauscht. Auch Ölfilter und -deckel werden ersetzt. Wird ein Defekt festgestellt, folgt eine Reparatur oder ein Motoraustausch.
Betroffene Fahrzeuge:
- Chevrolet Silverado 1500 (2019–2024)
- Chevrolet Tahoe (2021–2024)
- Chevrolet Suburban (2021–2024)
- GMC Sierra 1500 (2019–2024)
- GMC Yukon a Yukon XL (2021–2024)
- Cadillac Escalade a Escalade ESV (2021–2024)
Bisher finden die Untersuchungen nur in den USA statt, weitere Informationen zum Vorfall gibt es hier. Besitzer und Halter von individuell importierten Fahrzeugen in Deutschland und Europa können auf der Plattform car-recalls.com weitere Informationen zu möglicherweise relevanten Rückrufen finden.
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