-- Anzeige --

Würth: Zeichen für leichte Aufbruchstimmung

10.07.2025 14:28 Uhr | Lesezeit: 2 min
Würth
Würth-Gruppe wächst wieder. 
© Foto: Würth/ Tim Burkhardt Photography

Die schwierige Wirtschaftslage hat der Würth-Gruppe im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch eingebrockt. Nun wächst der Konzern wieder - und sieht leichte Anzeichen für eine generelle Besserung.

-- Anzeige --

Nach einem leichten Wachstum im ersten Halbjahr gibt sich der Handelskonzern Würth für die zweite Jahreshälfte vorsichtig optimistisch. Das Geschäftsklima scheine sich trotz der erratischen US-Wirtschaftspolitik etwas aufzuhellen, teilte die Würth-Gruppe aus Künzelsau im Nordosten Baden-Württembergs mit. Die Auftragseingänge in den letzten Wochen im Konzern deuten demnach auf eine Beschleunigung des Wachstums hin.

Nach Angaben von Konzernchef Robert Friedmann gibt es Indikatoren, die auf eine leichte Aufbruchstimmung hinweisen. Das zeige sich zum Beispiel bei einer Tochter für elektronische Bauteile: "Im Auftragseingang hatten wir dort im April ein Plus von 26, im Mai von 29 und im Juni von 35 Prozent", sagte Friedmann. 

Auch interessant: 

In früheren Krisen sei das ein Indikator dafür gewesen, dass man das Tal durchschritten habe. "Wenn das auch dieses Mal gilt, dann ist die Hoffnung begründet". Hinzu kämen Entscheidungen der Bundesregierung, die Folgen in der Realwirtschaft haben werden. "Das heißt: Es geht aufwärts: Die Frage ist nur, wie lange das dauert, bis es in der Breite ankommt."

Gewinn weiter rückläufig

Nach einem leichten Wachstum im ersten Halbjahr gibt sich der Handelskonzern Würth für die zweite Jahreshälfte vorsichtig optimistisch. Das Geschäftsklima scheine sich trotz der erratischen US-Wirtschaftspolitik etwas aufzuhellen, teilte die Würth-Gruppe aus Künzelsau im Nordosten Baden-Württembergs mit. Die Auftragseingänge in den letzten Wochen im Konzern deuten demnach auf eine Beschleunigung des Wachstums hin.

Nach Angaben von Konzernchef Robert Friedmann gibt es Indikatoren, die auf eine leichte Aufbruchstimmung hinweisen. Das zeige sich zum Beispiel bei einer Tochter für elektronische Bauteile: "Im Auftragseingang hatten wir dort im April ein Plus von 26, im Mai von 29 und im Juni von 35 Prozent", sagte Friedmann. 

In früheren Krisen sei das ein Indikator dafür gewesen, dass man das Tal durchschritten habe. "Wenn das auch dieses Mal gilt, dann ist die Hoffnung begründet". Hinzu kämen Entscheidungen der Bundesregierung, die Folgen in der Realwirtschaft haben werden. "Das heißt: Es geht aufwärts: Die Frage ist nur, wie lange das dauert, bis es in der Breite ankommt."

Gewinn weiter rückläufig

Im ersten Halbjahr hat die Gruppe mehr Umsatz gemacht: Der Erlös stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,2 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro. Die Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump hätten sich aber vor allem im zweiten Quartal ausgewirkt. Für das Gesamtjahr peilt die Gruppe aber nach wie vor ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich an.

Ende Juni waren rund 87.200 Menschen bei Würth beschäftigt - 1,6 Prozent oder gut 1.400 weniger als ein Jahr zuvor. Wenn Mitarbeiter ausgeschieden seien, habe man einen Teil der Stellen nicht nachbesetzt, sagte Friedmann. Es habe keine betriebsbedingten Kündigungen gegeben. "Aktuell beginnen wir an der ein oder anderen Stelle in den Produktionen, wieder gezielt Mitarbeiter einzustellen. Wenn die Konjunktur wieder anspringt, brauchen wir sie."

Der Gewinn vor Steuern sank in den sechs Monaten um fast ein Zehntel auf 475 Millionen Euro. Als Gründe nannte Finanzchef Ralf Schaich unter anderem einen zunehmenden Preiskampf und höhere Kosten, zum Beispiel für Logistik und das Personal. Grundsätzlich sei man mit dem ersten Halbjahr zufrieden - die interne Planung habe aber darüber gelegen. Zum Jahresende rechnet Schaich mit einem Ergebnis auf Vorjahresniveau - wenn die eigene Prognose eintrete. "Wir hoffen, dass wir dann wieder etwas mehr Wasser unter dem Kiel haben."

Generationenwechsel im Konzern

Die Würth-Gruppe gilt als Weltmarktführer im Bereich der Befestigungs- und Montagetechnik. Das Sortiment umfasst mehr als eine Million Produkte - unter anderem für Handwerks- und Industriebetriebe. Neben Schrauben und Dübeln gehören dazu beispielsweise auch Werkzeuge und Arbeitsschutz-Artikel. Ein Teil wird selbst hergestellt. Im vergangenen Jahr war der Gewinn von Würth wegen der schlechten Wirtschaftslage um rund 35 Prozent eingebrochen.

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Würth

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --
KOMMENTARE

SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --
WEITERLESEN



NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


asp AUTO SERVICE PRAXIS Online ist der Internetdienst für den Werkstattprofi. Neben tagesaktuellen Nachrichten mit besonderem Fokus auf die Bereiche Werkstatttechnik und Aftersales enthält die Seite eine Datenbank zum Thema RÜCKRUFE. Im neuen Bereich AUTOMOBILE bekommt der Werkstatt-Profi einen Überblick über die wichtigsten Automarken und Automodelle mit allen Nachrichten, Bildergalerien, Videos sowie Rückruf- und Serviceaktionen. Unter #HASHTAG sind alle wichtigen Artikel, Bilder und Videos zu einem Themenspecial zusammengefasst. Außerdem gibt es im asp-Onlineportal alle Heftartikel gratis abrufbar inklusive E-PAPER. Ergänzt wird das Online-Angebot um Techniktipps, Rechtsthemen und Betriebspraxis für die Werkstattentscheider. Ein kostenloser NEWSLETTER fasst werktäglich die aktuellen Branchen-Geschehnisse zusammen. Das richtige Fachpersonal finden Entscheider auf autojob.de, dem Jobportal von AUTOHAUS, asp AUTO SERVICE PRAXIS und Autoflotte.